Kraftstationen

Optimaler Muskelaufbau mit einer Kraftstation:

Besonders heute gilt ein starker Körper als ein Zeichen von Gesundheit und Disziplin, aber auch für das Herz/Kreislaufsystem ist Muskelaufbautraining so wichtig wie Ausdauertraining. Mit einer Kraftstation haben Sie eine große Auswahl an Trainingsmöglichkeiten auf einer kleinen effizienten Fläche. Schauen Sie sich in unserem Sortiment um, wir haben bestimmt auch für Sie etwas dabei.

 

Warum Krafttraining?

Das Vorurteil Krafttraining sei nur etwas für Bodybuilder gilt schon lange nicht mehr. Wissenschaftler bestätigen immer wieder die positiven Effekte von Krafttraining auf den Körper aber auch auf den Geist.

Eine Verbesserung des Herz-Kreislaufsystems, eine verbesserte Sauerstoffversorgung und eine erhöhte Fettverbrennung sind nur ein paar der Argumente die für Krafttraining mit Gewichten sprechen. Aber auch ein positiver Effekt auf die Psyche konnte festgestellt werden. Stress wird abgebaut und das Selbstbewusstsein wird gestärkt. Besonders die positive Entwicklung der sogenannten Haltemuskulatur durch gezieltes Krafttraining ist hervorzuheben, diese Muskulatur ist gerade heute in unserem in der Regel bewegungsarmen Alltag sehr wichtig. Gesundheitsrisiken kann so effektiv entgegengewirkt werden und die Belastbarkeit im Alltag kann erhöht werden.

 

Die wichtigsten Regeln für das Training an der Kraftstation:

Um wirklich effektiv trainieren zu können müssen Sie besonders zwei Dinge beachten.

Richtiges aufwärmen vor dem Training.
Am besten wärmen Sie sich mit verschiedenen Gymnastikübungen auf bis Ihr Körper „Betriebstemperatur“ erreicht.
Wenn Sie warm sind sollten Sie die zu trainierende Muskulatur nochmals mit leichtem Gewicht aufwärmen.

Hier kommen wir schon zu Punkt Nr.2

Technik geht vor Gewicht.
Achten Sie beim Training immer auf die korrekte Ausführung der Technik. Erst wenn Sie ein Gewicht mit der perfekten Technik beherrschen
sollten Sie Ihr Trainingsgewicht steigern.

Achten Sie auf Ihre Atmung (keine Pressatmung). Ein moderates Training an einer Kraftstation ist auch für die Rehabilitation von Herzinfarkt Patienten empfohlen. Um einen Anstieg des Blutdrucks zu vermeiden sollten Sie auf eine gleichmäßige Atmung achten. Bei der Belastung atmen Sie gleichmäßig aus, bei der Entlastung atmen Sie ein.

Ebenfalls zu beachten ist eine saubere und gleichmäßige Bewegungsausführung!

Achten Sie auf eine natürliche Haltung der Wirbelsäule während des Trainings (kein extremes Hohlkreuz oder einen Buckel). Führen Sie ihre Trainingsbewegung aus und verharren Sie 1-2 Sekunden in der Endposition. Wichtig ist hier das Sie nicht Ihre Gelenke überbelasten, also Strecken Sie Ihre Gelenke nicht ganz durch. Nun führen Sie das Gewicht langsam wieder in die Ausgangslage zurück. Achten Sie besonders hier auf ein gleichmäßiges und langsames zurückführen, gerade in dieser Phase kann man Wachstumsreize setzen.

Verschiedene Trainingsmethoden:

Sie können Ihre Muskeln auf verschiedene Arten trainieren, dabei unterscheidet man zwischen:
Kraftausdauer: 15- 25 Wiederholungen
Muskelaufbau: 6-12 Wiederholungen
Maximalkraft: 1-5 Wiederholungen

Gerade dann wenn Sie Neueinsteiger sind sollten Sie es zu nicht mit der Trainingfrequenz und der Dauer Ihrer Trainingseinheiten übertreiben. Das Ergebnis ist meist ein Tagelanger Muskelkater der uns vor weiterem Training nur abschreckt. Gerade als Anfänger müssen Sie nicht bis zum kompletten Muskelversagen trainieren. In den ersten Wochen ist ein lockeres Krafttraining (ca. 70-80% der maximalen Belastung) zu empfehlen. Sehnen, Bänder und Gelenke müssen sich erst an die neuen Belastungen und Bewegungsabläufe gewöhnen.

Ein weiterer Fehler der oft begangen wird ist das Übertraining. Sie müssen wissen dass Ihr Muskel nicht während der Belastung wächst, sondern während er regeneriert. Die Belastung während des Trainings setzt zwar die Reize, das eigentliche Wachstum findet aber während der Regeneration statt. Wenn Sie nun 7-mal die Woche trainieren wann soll dann Ihr Muskel regenerieren? Aber auch Sehnen und Bänder brauchen Regenerationszeit. Fangen Sie mit 2-3 Trainingseinheiten die Woche zu je 45 Minuten an, hören Sie auf Ihren Körper und steigern dann langsam die Gewichte sowie die Trainingshäufigkeit. Progression im Training führt unweigerlich zum Erfolg – der Körper passt sich der neuen Belastung an.

Vernachlässigen Sie keine Muskelgruppe bei Ihrem Workout. Wenn Sie ausschließlich Ihren Bizeps und Ihre Brust trainieren werden Sie bald wie der Glöckner von Notre-Dame aussehen da sich Muskeln verkürzen wenn man nicht den Gegenspieler (Agonist) mittrainiert. Dazu ein paar Beispiele:

Bizeps (Agonist) – Trizeps (Antagonist)

Oberer Rücken( Agonist) – Brust (Antagonist)

Bauch (Agonist) – unterer Rücken (Antagonist)

Trainieren Sie Ihren Oberkörper Sowie auch Ihre Beine ganzheitlich, so vermeiden sie muskuläre Dysbalancen.

Vorteile von Training an Kraftstationen:

Vermeidung von Schmerzen bspw. durch Gelenkerkrankungen oder Fehlhaltung
Gelenke werden von einer gut trainierten Muskulatur entlastet
Übergewicht kann entgegengewirkt werden, Muskeln verbrauchen mehr Energie und durch Krafttraining profitiert man vom sogenannten Nachbrenneffekt der Muskulatur.
Regelmäßiges Krafttraining erhöht die Knochendichte
Sehnen und Bänder werden belastbarer
Heilung einer Verletzung kann beschleunigt werden (rehabilitives Training)
Vermeidung von Folgeschäden nach einer Verletzung
Wenn Sie Krafttraining aus Gesundheitlichen Gründen etwa zur Rehabilitation betreiben ist von einem Maximalkrafttraining abzusehen.